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Der braune Waldvogel,

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auch Schornsteinfeger genannt.

Ein unscheinbarer Schmetterling, und um sich noch unsichtbarer zu machen sitzt er auch noch gerne mit zugeklappten Flügeln auf den Blüten. Mit ausgebreiteten Flügeln sieht man ihn an kühlen Tagen, so versucht er möglichst viel Sonnenwärme zu tanken.

Ich bin ihm im hohen Gras auf der Streuobstwiese begegnet, er liebt halbschattige Bereiche und Gebüsch. Bis zu einer Höhe von 1600 m ist er beinahe auf dem gesamten europäischen Festland verbreitet. Mit Inseln tut er sich schwerer. Er liebt lila und violette Blüten ist aber nicht auf sie spezialisiert. Acker-Kratzdistel, Sumpf-Kratzdistel, Dost oder Witwenblumen gehören zu seinem violetten Repertoire. Aber auch auf Bärenklau oder Pippau ist er zu sehen.

Aus dem Internet habe ich erfahren, dass die erwachsenen Falter zwischen Juni und August zu beobachten sind. Zur Eiablage fliegen die weiblichen Falter langsam über eine Wiese und lassen die Eier im Flug über Grasland fallen. Die Jungraupen sind zunächst tagaktiv und ernähren sich von Süß- und Sauergräsern. Den Winter überstehen die Raupen in der Streuschicht am Boden. Nach dem Winterschlaf wechseln sie ihre Schlafgewohnheiten und werden nachtaktiv. Sie verpuppen sich zwischen miteinander versponnen Gräsern.

Wie gut ist die Streuobstwiese Mühlenkampstraße als Lebensraum für ihn geeignet?

Seine Raupen werden die Wiese lieben. So viel Gras, als Futter, zur Überwinterung und als Puppen-Versteck. Die Büsche und Sträucher werden von ihm als erwachsenem Schmetterling bevölkert, allerdings fehlen ihm Blüten, ganz besonders die violetten. Außer einem Klecks Wiesenschaumkraut habe ich noch keine anderen violetten Blüten auf der Streuobstwiese an der Mühlenkampstraße gefunden.

Weiterführende Links:

Vogelwarte.ch

Wikipedia.org