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Wie schon im August habe ich mich auch im September im wesentlichen im Bereich A aufgehalten.
Es wird deutlich, dass das Obst der Bäume gut angenommen wird. Häufig sind Menschen auf der Wiese zur Apfelernte. Gerne wird auch Fallobst aufgesammelt, z.B. für die Herstellung von Apfelmus.

Blütenpflanzen sind nur wenige vorhanden, entsprechend auch wenige blütenbesuchende Insekten. Dafür sehe ich häufig Arten, die sich am Fallobst aufhalten. Hierzu gehören die Goldfliege (Lucilia sericata) oder der Admiral (Vanessa atalanta).

Die Zahl der Heuschrecken ist bereits zurückgegangen. Aber es gibt viele Spinnen verschiedenster Arten. Dazu kommen interessante Fliegen. Wie z.B. die gelbe Dungfliege (Scathophaga stercoraria). Diese legt ihre Eier in Dunghaufen, die Larven ernähren sich dann im Dung von anderen Insektenlarven. Das erwachsene Insekt besucht Blüten oder saugt kleine Insekten aus.
Grausam wirkt auch die Lebensweise der breitflügeligen Raupenfliege (Ectophasia crassipennis). Während die adulte Fliege Blüten besucht, entwickeln sich die Larven in Wanzen. Die Weibchen legen die Eier auf den Wanzen ab, die Larven bohren sich hinein und entwickeln sich in deren Inneren. Bevorzugt werden dabei Baumwanzen, zu denen die auf unserer Wiese vorkommenden Streifenwanzen und grünen Stinkwanzen gehören.

Weiter konnte ich wieder Libellen beobachten, die von der kleinen Südaue herüberkommen.

An einem der ältesten Bäume habe ich Pilze aus der Gattung der Trameten entdeckt, wahrscheinlich eine Schmetterlingstramete (Trametes versicolor). Dieser optisch sehr schöne Pilz verursacht im Baum eine Weißfäule.

Fortsetzung folgt.